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Beratung

Individuelle und materialspezifische Kundenberatung durch erfahrenes und qualifiziertes Fachpersonal.

Vermittlung/ Vertrieb

Durch unser Netzwerk können wir einen einzigartigen kundenspezifischen Vertrieb anbieten.

Konstruktion

Für Ihre Bauprojekte erstellen wir alle Pläne und Zeichnungen mit modernster 3D Computertechnik.

Herstellung

Produktion aller Art von GFK-Bauteilen nach aktuellsten europäischen DIN Normen und Kundenvorgaben.

Transport

Verpackung und Versand mit zuverlässigen Partnern rund um den Globus.

Montage

Speziell geschultes Personal montiert Bauwerke direkt beim Kunde vor Ort.

Wartung

Regelmäßige Wartung Ihrer GFK-Bauteile sichern eine lange Lebensdauer.

Reparatur

Kleinere Beschädigungen können vor Ort mit überschaubarem Aufwand repariert werden.

Sanierung

Eine fachgerechte Sanierung Ihrer Bauteile ist oft eine kostengünstige Alternative zur Neubeschaffung.

Ersatzteile

Eine zuverlässige Ersatzteilversorgung sichert die Funktionsfähigkeit Ihrer Bauwerke.
Was ist GFK?

GFK steht für glasfaserverstärkte Kunststoffe. Es handelt sich um einen synthetischen Stoff, der verschiedene Vorteile gegenüber natürlich vorkommenden Materialien wie Metall und Holz bietet. Da es sich um einen Verbundwerkstoff handelt, lassen sich die mechanischen und physikalischen Eigenschaften, wie die Festigkeit, während der Verarbeitung festlegen.
Ein Verbundwerkstoff besteht aus mindestens 2 Teilstoffen, dem Bindemittel und der Verstärkung. Das Matrix-Harz leitet die äußeren Kräfte in die Glasverstärkung ein, diese Glasfaserverstärkung gibt dem Baustoff dann die erforderliche Festigkeit. Aufbau, Herstellung und Eigenschaften der Laminate aus Textilglasverstärkten ungesättigten Polyester- und Phenacrylatharzen für tragende Bauteile (GF-UP, GF-PHA) sind in der deutschen Norm DIN 18820 geregelt. Bei der Herstellung des Verbundwerkstoffes, werden Schicht für Schicht verschiedene feste Verstärkungsmittel (z.B. Glasmatten) mit flüssigen Polyester-Harzen getränkt. Das Aufschichten des Baustoffs bezeichnet man als Laminieren, das Produkt als Laminat. Polyester-Harz eignet sich besonders für dieses Verfahren. Dieses Harz ist in seiner unverarbeiteten Form flüssig und härtet erst durch Zusätze aus. Somit können, je nach Zusatz und Bedarf, flexible oder besonders harte Laminate hergestellt werden. Auch der so genannte Gelcoat für die Außenseite des Produktes, sowie der Schlusslack (Topcoat) bestehen aus Polyester-Harzen.

 

Unsere Anwendungsverfahren Kurzbeschreibungen:
Handlaminat
Alles beginnt mit der Außenhülle des zu fertigenden Produktes. Die “Haut“ besteht aus duroplastischen Harzen und Zusatzstoffen, sowie Farbpigmenten. Diese Polyesterharz-Ummantelung muss 24 Stunden ruhen und aushärten. Ist die Außenhaut ausgehärtet werden die einzelnen Glasfaserschichten aufgetragen. Die zugeschnittenen Faserhalbzeuge (Gewebe/Gelege/Fasermatten) werden von Hand in eine Form eingelegt und mit Kunstharz getränkt. Das Polyesterharz löst die in der Glasfaserwolle enthaltenen Bindemittel so dass sich die einzelnen Schichten miteinander verbinden. Dieses Vorgehen wird so oft wiederholt, bis die gewünschte Stärke vorhanden ist. Handwerkliches Geschick ist hier das A und O, deshalb kommen bei uns nur gelernte und routinierte Handwerker zum Einsatz. Um die Festigkeit der Struktur noch zusätzlich positiv zu beeinflussen sowie die vorhandene Luft, und das überschüssiges Harz zu entfernen, werden die Schichten mit Hilfe einer Rolle durch Anpressen entlüftet. Die Anzahl der Schichten hängt von der Größe, Belastung und dem Gewicht des zu bauenden Produktes ab. In der Regel werden jedoch mindestens 5 Lagen übereinandergelegt.
Harzinjektionsverfahren

Unter Einfluss eines Druckgefälles wird in eine vorbereitete, geschlossene Form, Harz auf die Innenliegende Faserverstärkung injiziert. Danach wird eine Pumpe angebracht und die Form Vakuumdicht verklebt. Durch Unterdruck wird die überschüssige Luft herausgepresst. Fasermaterial und Harz ist somit besonders dicht miteinander verbunden. Durch den erhöhten Fasergehalt beim Injektionsverfahren werden die Laminate besonders stabil. Durch dieses Verfahren entstehen zwei Vorteile. Die Arbeitsplatzbelastungen sind wesentlich geringer und beide Seiten werden durch die mit Gelcoat versehene Oberfläche, glatt.

Nasspressen
In eine zweischalige Form wird die mit Harz getränkte Glasfasermatte eingelegt. Unter Druck wird nun die Form zusammengepresst. Das Harz verteilt sich in der Form. Das Resultat ist hier eine exzellente Oberflächenqualität mit einer akkuraten Passgenauigkeit des Formteils. Durch das Nasspressen bekommen die GFK Bauteile eine hohe Dichte.
Wickellaminat
Beim Wickellaminat wird zuerst ein Strang aus Geweben gefertigt. Dieser wird danach mit Kunstharz durchtränkt. Anschließend wird dieser Endlosstrang sehr straff und eng und mit hoher Maßgenauigkeit über eine Urform gewickelt. Durch erwärmen der Fasern härten diese nach der Fertigung aus. Die Besonderheit bei diesen Produkten ist das die verwendete Form, wenn gewünscht oder benötigt z.B. als gasdichte Barriere im Produkt zurückbleiben kann.